Hochgeschwindig­keits-Zuführung für Isolierteile

Aufbau

  • Doppel-Zentrifugalfördersystem mit Sortierung per Vision-Technik (Je 2 Kameras zur Bauteilsortierung in den Zentrifugen und zur 100%-Kontrolle der Bauteillagen in den Linearstrecken)
  • Autarkes Sortiersystem mit im Tischgestell integrierten Schaltschränken, PC-Steuerung (Beckhoff), Touchdisplay & WLAN-Fernwartungsmodul
  • Stahlgestell mit verschiebbarer Aluminiumgrundplatte (Wartungs- /Arbeitsposition)
  • NAK-Kleinförderbänder (Bandbreite: 20mm / Förderstrecke ca. 1500mm)
  • NAK-Vibrationsbunker VB5 (5 Liter) als Nachfüllvorrichtung
  • Makrolonabdeckung der Zentrifuge

Bauteile
Kunststoff-Isolierkörper

Bauteilvarianten
6

Bereitstellung
Bis zu 225 Teile/min (pro System), Gesamtleistung bis zu 450 Teile/min

Bauteillage
1-lagig, längs liegend

Besonderheiten

  • Sehr hohe Fördergeschwindigkeiten
  • Umstellung der Varianten auf Knopfdruck (»Software-Schikanen«)
  • Einfache Anpassung an geänderte Bauteilgeometrien oder zusätzliche Bauteilvarianten nachträglich durch die Visiontechnik
  • Sehr leise (< 68 dB)
  • Geringer Energieverbrauch (< 800VA)
  • Bauteilschonendes Sortierverfahren ohne mechanische Schikanen
  • Leerfahrfunktion der Zentrifugen durch verschiebbare Aluminiumgrundplatte
  • Wartungsfreundliche Anlage
  • 2 unabhängige Zentrifugen auf einem Gestell mit parallellaufenden NAK-Förderbändern
  • Im Tischgestell integrierte Schaltschränke
  • Beckhoff-PC für autarken Betrieb der Zentrifugen (Bedienung, Visualisierung der Kamerabilder, Schnittstelle zu einer übergeordneten Steuerung, Fernwartungsmodus)

Beschreibung
Teile werden in einem Zentrifugalfördersystem gefördert und sortiert. Mittels der verbauten Visiontechnik werden die Bauteile im Zentrifugenauslaufbereich auf Ihre Lage überprüft. Falsch liegende Bauteile werden in die Zentrifuge zurück geschleust, während die lagerichtigen Bauteile mit dem Förderband in Richtung der Montageanlage weiter transportiert werden.

Am Ende jeder Förderbandstrecke sitzt zusätzlich eine zweite Visionkamera, um eine 100%-Kontrolle durchzuführen.

Jedes Zentrifugalfördersystem verfügt über eine Nachfüllvorrichtung (Vibrationsbunker mit Füllvolumen 5 Liter). Mit Hilfe eines Füllstandsensors (Ultraschallsensor) erfolgt im Bedarfsfall eine automatische Nachfüllung der Zentrifugen.

Durch die verschiebbare Grundplatte ist eine verbesserte Zugänglichkeit zum Automaten möglich (kundenseitig). So können Wartungen vereinfacht durchgeführt werden.

Die Signalleuchte visualisiert Betriebsmeldungen und das Touchpanel unterstützt den Anwender bei der Bedienung der Zentrifuge (Grün=Betrieb / Gelb=Füllstand > Nachfüllen / Rot=Störung / Blau=Wartung).